STOLZ UND VORURTEIL *ODER SO

THEATER AM POTSDAMER PLATZ BERLIN
https://www.komoedie-berlin.de/produktionen/stolz-und-vorurteil-oder-so.html

Premiere: 23. April 2023

REGIE: CHRISTOPHER TÖLLE
BÜHNE & KOSTÜME: HEIKE SEIDLER
REGIE-ASSISTENZ: LILIAN SIEBERT
GITARRE: ROBERT KEßLER/ NIKLAS LINZER
PLAYBACKS: HENRIK VON KATHEN
LICHT: CHRISTOPHER TÖLLE/ RINGO WACHTENDORF
ILLUSTRATION: FLORIAN DENGLER

MIT ANNA MARIA MÜHE, NADINE SCHORI, MACKIE HEILMANN, BIRTHE WOLTER UND JOHANNA ASCH

Das nackte Überleben der Familie Bennet steht auf dem Spiel. Mrs. Bennet hat, neben einem nutzlosen Ehemann, fünf ledige Töchter – alle im heiratsfähigen Alter. Dabei können nur Männer Erben sein. Deswegen setzt sie alles daran, die Töchter möglichst gut zu verheiraten. Dann kündigt sich Charles Bingley zu einem Besuch in der Nachbarschaft an. Ein Mann wie aus dem Märchenbuch: reich, schön, stark, mysteriös – und noch zu haben! Der perfekte Schwiegersohn?

Die Mutter am Rande des Nervenzusammenbruchs fährt alle ihr zur Verfügung stehenden Geschütze auf: Bei einem Ball im benachbarten Anwesen sollen die Töchter alles geben, um Bingley auf sich aufmerksam zu machen: Tanzen, singen und verführen. Doch nicht alle spielen mit: Tochter Elizabeth zum Beispiel liest lieber Romane, Mary kann so gar nicht singen und der Supermann reagiert auf die Avancen nicht so überschwänglich wie erwartet, hat aber seinen besten Freund Fitzwilliam Darcy mitgebracht …

Fünf Schauspielerinnen verkörpern nahezu das gesamte Personal des Romans, dem die Geschichte trotzdem erstaunlich treu bleibt. Geschildert wird das alles aus der Perspektive von fünf Dienstmädchen. Inmitten von Slapstick, Popsongs und einer Liebesgeschichte entsteht dabei eine Erzählung von weiblicher Selbstbestimmung und ökonomischer Abhängigkeit. Wild, berührend, mitreißend und vor allem sehr witzig.

„Überwältigend unterhaltsam … eine großartige Mischung aus Downton Abbey und Sex Education.”

Theatreweekly.com

 

„Das Patriarchat hat keine Chance in dieser feministischen Version von »Stolz und Vorurteil«. Es ist die Party der Powerfrauen. Ein irrwitziges, rauschhaftes und überdrehtes Spektakel mit Schauspielerinnen, die mitreißen. Man weiß es nicht, aber es ist gut möglich, dass auch Jane Austen ihren Spaß daran gehabt hätte.”

rbb Inforadio, Silke Mehring

 

„Comedy ist angesagt und wird geliefert.”

„Das Stück von Isobel McArthur schaltet den Turbo, reißt Figuren an und mit, karikiert (der Beititel »*oder so« verrät es schon). Ein logistischer Kraftakt, von den Spielerinnen traumwandlerisch sicher bewältigt, vom Live-Gitarristen Robert Keßler mit entspannten Grooves unterlegt.”

„Es ist der Traum von Theater. Neues Haus, Herzen an, Vereinigung. Wenn du verloren gehst, schau dich um, und du wirst mich finden. Immer wieder. (engl. »If you're lost you can look and you will find me / Time after time.«)”

Nachtkritik, Christian Rakow

 

„Rasante Revue”

„Umwerfend wie Mackie Heilmann als Lady Catherine de Bourgh mit Reifrock und holländische Akzent herumkeift. Auch Anna Maria Mühe spielt ihren Part wunderbar...”

B.Z., Martina Hafner

 

„Einstand gelungen”

Berliner Morgenpost, Peter Zander

 

„Sehr gelungen”

Der Tagesspiegel, Patrick Wildermann

 

„Auf der Bühne sehen wir keine Schwestern, die eine gute Partie suchen, sondern eine Girlgroup als Naturgewalt: schrill, laut, frech und über die Maßen grotesk.”

„Der Schlussapplaus war ein Orkan.”

Berliner Kurier, Karim Mahmoud